twilight-ever - Kapitel 1 Bella

1.Kapitel Bella:

Jetzt war es 7 Uhr, ich stand aus meinem Bett auf, ich warf einen Blick zu Edward, der noch darin lag und ein Buch las. Ich fragte mich warum wir eigentlich ein Bett hatten, schließlich schlafen wir ja nie… wie auch immer. Ich schüttelte mich kurz um nicht weiter in meine Gedanken vertieft zu sein und ging in Renesmee`s Zimmer. Sie schlief noch. Ich blieb stehn und sah meine kleine Tochter an. Mir kam das alles hier immer noch wie ein Traum vor, von dem ich jeden Moment aufwachen könnte. Edward legte seine Hände an meine Taille und zog mich an sich. Es war schwer zu glauben, dass Edward unsere kleine Tochter damals als sie noch in mir war, umbringen wollte. Genau wie Jacob. Und jetzt…. Jetzt waren wir eine glückliche Familie. Edward küsste meinen Nacken. „ Meine Liebste, du solltest dich anziehen.“ Ich drehte mich zu ihm und sah ihn an. „Warum denn?“ Ehrlich gesagt fand ich es lästig mich umzuziehen. Edward lächelte mein Lächeln. „ Carlisle will uns sehen.“ Jetzt wo ich unsterblich war, konnte ich genau sehen, dass Edward besorgt war. Ich nahm seinen Kopf in meine Hände: „ Was ist? Du siehst besorgt aus.“ Und mir machte das Angst. Edward lächelte leicht und versuchte mich zu beruhigen! „ Ach nichts Liebste. Carlisle hatte sich vorher nur beunruhigt angehört. Ich seufzte und sah zu Renesmee: „ Und was machen wir mit unserer kleinen?“ Edward sah zu Renesmee und lächelte. Schon klingelte es. Ich rümpfte die Nase. „Jacob.“ Ich ging zur Tür und öffnete sie. „Hi Bella“, er sah an mir vorbei „ ist Nessie schon wach?“ Ich sah ihn an „Ja ist sie, sag mal, könntest du auf sie aufpassen?“ Edward und ich müssen zu Carlisle und mit ihm reden.“ Jacob strahlte: „Klar kann ich das machen!“ Er stürmte an mir vorbei und begrüßte schnell Edward bevor er in Renesmee´s Zimmer ging. Ich seufzte und ging zu meinem Kleiderschrank. Ich holte mir eine Jeans und ein verwaschenes T-Shirt und ging mit Edward zum Haus der anderen Cullens. Carlisle öffnete die Tür: „ Edward, Bella. Kommt rein. Alle warten schon.“ Wir gingen zu den anderen. Alle sahen auf, außer Emmet, der sah sich mal wieder etwas im Fernseher an. „Wir haben den Verdacht dass in der Nähe ein oder mehrere Vampire sind.“ Carlisle sah besorgt aus. Edward legte seine Hand um meine Taille: „ Andere Vampire? Die Volturi?“ Carlisle schüttelte den Kopf: „ Nein, glücklicherweise nicht“, er sah zu mir. „Hier. Ich hab deinen Vater Gestern getroffen und er gab mir einen Brief für dich.“ Er streckte mir einen sorgfältig gefalteten Brief hin.

Liebe Bella,

Stell dir vor! Ich bekomme endlich wieder etwas Richtiges zu Essen! Und allein bin ich auch nicht mehr! Bitte komm uns doch mal besuchen!

In Liebe,

Charlie

Ich musterte den Brief skeptisch und sah zu Edward, der hinter mir stand. „Was meint er wohl damit? Er hätte doch anrufen können ...“ Edward zuckte die Schultern: „Willst du ihn mal wieder besuchen Liebes?“ Ich war mir nicht sicher. Sollte ich? Oder doch nicht? Rosalie unterbrach meine Gedanken: „Wo ist Renesmee eigendlich?“ Ich drehte mich zu ihr um und sagte: „Jacob ist bei ihr!“ Ich sah wie sie leicht ihre Zähne fletschte und knurrte. Ich wusste ja dass die beiden sich nicht besonders mochten, aber so einen Aufstand brauchten sie umeinander trotzdem nicht zu machen. Carlisle räusperte sich und unterbrach damit meine Gedanken. „ Was ist mit den Vampiren und was sollen wir machen“, fragte Esme nervös. Carlisle, antwortete darauf: „ Ich weiß es nicht, wir können nur abwarten und sie beobachten!“. Ich konnte es mir nicht mehr verkneifen und fragte, ob man es den Wölfen sagen sollte. Und die Antwort kam von Edward indem er sagte, man solle es ihnen sagen. Als Rosalie das hörte sagte sie zu mir: „Komm Bella wir gehen zu Nessi und dem Köter. Ich passe auf sie auf und der Köter geht mit dir. Obwohl ich den Ausdruck “Köter“ nicht mochte ging ich mit Rose zu meinem kleinen Häuschen. Dort angekommen trafen wir auf die zwei. Als Jacob mich hörte musterte er mich, dann schaute er zu Rose und knurrte. Um es zu keinem Streit kommen zu lassen sagte ich zu Jake dass er mit kommen solle und Rose auf Nessie aufpassen wird. Nessie war glücklich dass Rose zu ihr kam. Aber Jake kam nur ungern mit mir mit, denn er verließ Nessie nie gerade freiwillig. Aber als er merkte dass etwas passiert war kam er mit. Auf dem Rückweg zum Haus der Cullens fragte er mich aus, was los sei, aber natürlich sagte ich ihm nichts, sondern vertröstete ihn auf später. Als wir am Haus der Cullens angekommen waren, gingen wir ins Wohnzimmer wo alle auf uns warteten. Natürlich hatten sie uns und unser Gespräch gehört. Als wir eintraten begegneten uns lauter Blicke.

Jake war gereizt und schrie, was jetzt eigentlich los war und ihm niemand etwas sagte. Carlisle sah zu Edward und dann zu mir. „Jakob, wisst ihr dass andere Vampire in der Nähe sind?“ Jakes Augen weiteten sich etwas: „ Andere? Wie viele? Kennt ihr sie?“ Emmett sah endlich von seinem Fernseher auf und sagte: „ Wir kennen sie nicht und wie viele es sind wissen wir auch nicht.“ „Was? Warum nicht? Habt ihr sie getroffen? Wo?“ Diesmal antwortete Esme: „Nein wir haben sie nicht getroffen, und …“ Jake unterbrach sie und knurrte: „ Woher wisst ihr es dann?“ Alle sahen zu Alice die auf dem Sofa saß. Jake sah ebenfalls wütend zu ihr. Ich wandte mich so wie alle, zu Alice. Carlisle sprach leise: „ Alice hatte eine Vision.“ Er sah zu mir. „ Sie hat gesehen wie Bella & Edward eine junge Frau im Wald beobachteten.“ Jetzt sah er zu Jake, „und wie zwei Vampire das Mädchen angreifen wollten,“ Alice beendete den Satz: „ Dann wurde alles Schwarz“ sie sah ebenfalls zu Jake. Es war still. Niemand sagte etwas. Ich lächelte und versuchte die Stimmung zu heben: „ Und? Das ist doch toll. Das bedeutet, dass die Wölfe auftauchen werden.“ Edward sah zu mir: „Aber du weißt doch, dass Alice´s Visionen nur eine Möglichkeit ist. Die Vampire können ihre Meinung ändern, wenn nur einer von ihnen ebenfalls Visionen hat.“ „ Aber dass würde Alice doch sehn?“ Ich wusste nicht wieso sich alle solche Sorgen machen. Edward sah zu mir: „Vielleicht. Aber es kann auch sein dass Alice sie nur gesehen hat, weil wir dabei sind.“ Ich seufzte, „Ja, das wäre eine Möglichkeit“. Jacob war schon an der Tür: „Na gut. Ich werde mal sehen was die anderen dazu sagen. Vielleicht wissen sie es schon.“ Er lief los. Typisch Jake. Immer handelt er ohne zu überlegen. Ich sah zu Edward. Dann räusperte sich Carlisle: „Wir müssen alle die Augen offen halten. Meldet euch falls ihr was bemerkt und seid vorsichtig.“ Er sah zu Esme: „ Wir sollten gehen.“ Esme nickte und ich sah fragend zu Edward. „ Sie müssen doch auf Jagd.“ Carlisle und Esme waren außer Hörweite als Alice eine neue Vision hatte. Alle sahen zu ihr und Edward fing laut an zu knurren. Alle sahen verwirrt zwischen Alice und Edward hin und her. Auf einmal fing Edward an zusprechen und sagte, dass Esme und Carlisle von den Vampiren angegriffen werden würden. Jasper fragte Edward wie viele es dieses Mal seien. Edward sagte unsicher: „ 4 oder 5.“ Alle sprangen sofort auf und eilten Carlisle und Esme hinterher. Edward sah zu mir und sagte, dass er zurück zu unserem Häuschen gehen würde um es Rosalie zu sagen. Dann verschwand er. Ich lief den anderen hinterher zur Lichtung. Edward holte mich nach der Hälfte ein und sagte während wir liefen, dass Rose auf Nessie aufpasst. Als wir ankamen sahen wir, wie die Vampire angriffen. Als wir eingreifen wollten, standen auf einmal die Wölfe am Rande der Lichtung. Alle starten zu den Wölfen und die Angreifer flohen. Alle Wölfe sprangen den Vampiren hinterher. Nur Jakob blieb und erklärte Edward in Gedanken, dass sie ihnen folgen und er nachher zu uns käme und die Neuigkeiten zu bringen. Dann drehte er sich um und lief seinem Rudel nach. Glücklicherweise haben sich Sam und Jake wieder vertragen. So können sie wenigstens Informationen austauschen. Carlisle und Esme waren nicht verletzt und so rannten wir wieder zurück. Zuhause angekommen holten wir Rosalie und Renesmee zu uns. Wir wollten auch die Nacht hier verbringen, denn Alice hatte in ihren Visionen gesehen dass sie unser Häuschen angreifen werden und Edward hatte es mir verheimlichen wollen, nur Alice hatte es mir in einem ruhigen Moment gesagt, dabei war ich ausgerastet und hatte Edward angeschrien. Dabei wurde Jasper auf uns aufmerksam. Und mit einem Mal war ich ganz ruhig. Auf einmal klopfte es an der Tür. Alle sahen mich an und rümpften die Nase. Jakob, dachte ich. Er kam nicht alleine, er hatte Seth und Leah im Schlepptau. Er erzählte uns, dass sich bei der Verfolgung Paul den Fuß gebrochen hat. Er kam dann später nach. Sie erzählten, dass die Vampire am Rand der Berge eine Höhle hätten und die anderen Wölfe sie beschatten würden. Mehr Neuigkeiten konnte er uns bisher nicht bieten. Als Jacob hörte, dass die Vampire unser Häuschen Angreifen wollen, erklärte er sich bereit hier zu bleiben und Wache zu halten, denn er wollte, dass Nessie nichts passiert. Nachdem für Nessie Schlafenszeit war, fragte Jacob ob er bei ihr bleiben dürfe, Edward und Ich antworteten gleichzeitig mit Ja, denn wir wussten dass er sie mit seinem Leben beschützen würde. Leah und Seth sprachen leise mit Jake und gingen dann um Wache zu halten. Jacob ging mit Renesmee in Alice´s Zimmer und legte sich dort schlafen. Obwohl Alice nicht sonderlich begeistert war, dass ein Werwolf in ihrem Bett übernachtete, sagte sie nichts dazu. Im Wohnzimmer setzte Emmett sich mal wieder vor den Fernseher um ein Baseballspiel zu schauen. Ich hatte mir vorgenommen ihm zu seinem Geburtstag eine DVD-Box mit Baseballspielen zu schenken. Wir anderen waren alle nervös. Auf einmal bekam Alice einen glasigen Blick und hatte wieder eine Vision. In der es darum ging wie einige der Vampire zu uns kamen. In Alice Augen zum Angriff. Sofort gingen Edward und Ich in Alice´s Zimmer um Jacob zu wecken. Ich ging zu ihm, schüttelte ihn leicht und flüsterte ihm zu: „Jake frisches Vampirsteak im Anmarsch.“ Er erwachte mit einem seufzen und stieg wiederwillig aus dem Bett. Edward grinste und sagte: „Na gut geschlafen Köter?“ Als wir aus dem Zimmer gingen, kam Rose angesprungen und erklärte sich bereit auf Nessie auf zu passen. Auf dem Weg nach unten erklärten wir Jacob was wir wissen. Unten angekommen fragte er Alice wie lange es noch dauern würde bis sie kommen. Sie sah wieder in die Zukunft und antwortete ihm: „Noch drei Minuten.“ Auf einmal konnten alle die ungeliebten Gäste hören und Edward lauschte ihren Gedanken. Dann rief er: „Sie kommen in Frieden, denn sie wollen mit uns reden.“ Alle rannten aus dem Haus. Am anderen Ende des Gartens tauchten Leah und Seth auf. Edward beantwortete ihnen ihre Frage damit, dass die Vampire in Frieden kommen. Alice sagte: „Noch 15 Sekunden, 14, 13, 12, 11, 10, 9, 8, 7, 6.“ Jake wurde langsam nervös. „5, 4, 3, 2, 1“. Auf einmal kamen 5 Gestalten aus dem Wald. Wir hielten den Atem an. Carlisle grüßte die Fremden. Es waren 2 Frauen in meinem Alter und 3 Männer auch ungefähr so alt wie ich. Die Frauen hießen Yuparat genannt Yupi und Jessica genannt Jessi. Die 3 Männer heißen Dennis, Fabian und Nico. Sie erzählten uns wieso sie hier sind. Sie flohen vor den Volturi, weil Aro sie unbedingt zu seinen Wachen machen wollte. Auf ihrer Flucht trafen sie Tanya, die sie zu uns schickte. Außerdem entschuldigten sie sich bei Carlisle, dass sie Esme und ihn angegriffen haben. Carlisle war wie immer sehr freundlich und bot ihnen an hier zu bleiben. Sie nahmen das Angebot an und gehörten von nun an zur Familie der Cullens. Nach dieser Aufregung, verflogen die Wochen und die neuen Mitglieder lernten schnell auf das Blut der Menschen zu verzichten. Ein Monat später wurde Edward und mir die Aufgabe zugeteilt, den neuen Cullens das Jagdgebiet zu zeigen. Als wir auf der Lichtung ankamen erzählte Edward ihnen alles über den Kampf mit Victoria und den Neugeborenen aber auch über den Kampf mit den Volturi. Mitten in Edwards Erzählungen hörten wir ein lautes Knacken. Reflexartig blickten wir alle in die Richtung aus der das Geräusch kam. Dann sahen wir wie ein Vampir gefolgt von 3 Wölfen durch den Wald rannte. Wir sahen uns geschockt und verwirrt an. Was war das für ein Vampir?